Einerseits traurig darüber, dass wir uns erst in einem verhältnismäßig fortgeschrittenen Lebensalter Oma und Opa nennen dürfen, andererseits froh darüber,
dass wir als Rentner Zeit und Muße haben, uns um unsere 5 Enkel zu kümmern, bereichern Dominic, Antonia, Constantin, Raphael und Julius unser Leben recht intensiv.
Unser Enkel Dominic wurde 1997 zu einem Zeitpunkt geboren, als die Ehe unseres Sohnes Thomas und dessen Ehefrau Manuela schon erheblich kriselte und erkennbar wurde, dass die Scheidung zeitnah folgen würde.
Zwischen den Eheleuten bestand zum Zeitpunkt der Scheidung Einvernehmen dahingehend, dass Dominic beim Vater bleibt und die Besuchs- und Erziehungsrechte von den Eheleuten in eigener Verantwortung geregelt werden.
Dominic wuchs in liebevoller Umgebung bei seinem Vater zunächst in Ulla bei Weimar auf, war regelmäßig auch bei seiner in Weimar lebenden Mutter und hatte durch die Ehescheidung keine erkennbaren Nachteile.
Als unser Sohn eine neue Partnerin fand und mit dieser zusammmen lebte, hatte auch dies keine nachhaltig negative Auswirkung auf die Entwicklung von Dominic. Dominic wuchs wohlbehütet auf und auch die Elternteile beider
geschiedenen Partner hatten intensiven Kontakt zu ihrem Enkel.
Mit der Schuleinführung von Dominic wurde zwischen Thomas und seiner geschiedenen Frau Manuela Einvernehmen dahingehend erzielt, dass Dominic von nun an bei seiner Mutter lebte und für Thomas Besuchs- und Erziehungsrechte
gewährleistet sind. Auch aus dieser Regelung sind für Dominic keine erkennbaren Nachteile erwachsen.
Auch in der Zeit, in der Dominic bei seiner Mutter lebte, hat sich die Beziehung zwischen uns als Großeltern und Dominic nicht verändert. Gemeinsame Erlebnisse, Urlaubsaufenthalte, Besuche aus besonderen Anlässen oder auch
ganz allgemein waren Bestandteil unseres Lebens und wir freuen uns darüber, dass auch die veränderten Lebensbedingungen nichts daran geändert haben, dass wir für Dominic ganz selbstverständlich Oma und Opa geblieben sind.
Erst mit dem Erwachsensein unseres Dominic und der für ihn offensichtlich nicht immer leichten Suche nach dem richtigen Weg in ein erfülltes Leben hat sich die Beziehung zu ihm bedauerlicherweise etwas abgekühlt. Gleichwohl
hoffen wir, dass er die Kraft und den Weg zur Gestaltung seines eigenen glücklichen Lebens findet und er nicht vergisst, dass er sich dabei auch auf die Unterstützung seiner Oma Heide und seines Opa Peter in Weimar verlassen
kann.
Unsere Enkelin Antonia wurde 2002 geboren und wuchs in den ersten Jahren gemeinsam mit ihrem großen Bruder Dominic bei ihren Eltern in Ulla, nahe Weimars auf.
Nach dem Umzug von dort in eine Wohnung in Weimar-Nord hatten wir als Großeltern das Glück, sie auf Grund der relativen Wohnnachbarschaft in unserer Nähe zu wissen. Uns verbinden mit dieser Zeit viele gemeinsame Erlebnisse
bei Besuchen und Urlauben sowie dankbare Erinnerungen.
Nachdem ihr großer Bruder 2004 in die Obhut seiner Mutter gelangte und aus der elterlichen Wohnung auszog, war Antonia eine kurze Zeit in der Rolle eines Einzelkindes, bevor 2006 ihr Bruder Constantin geboren wurde.
Von Geburt ihres Bruders Constantin an entwickelte Antonia eine sehr intensive und liebevolle Beziehung zu ihm, die bis heute anhält.
Was uns als Großeltern anbetrifft, so war und ist unsere Beziehung zu Antonia sehr intensiv. Von klein an verbrachte Antonia ihre Ferien gemeinsam mit uns an zahlreichen Urlaubsorten, die relative Wohnungsnähe führte
außerdem zu intensiven und uns sehr gut tuenden Kontakten. Diese Kontakte hatten auch Bestand, als die Ehe unseres Sohnes Thomas mit seiner 2. Frau im Jahre 2012 scheiterte und Antonia fortan gemeinsam mit ihrem Bruder
Constantin bei ihrer Mutter lebte und lebt.
Antonia absolvierte ihre Schulzeit ohne nenneswerte Probleme. Sie hat 2020 ihr Abitur mit Erfolg abgelegt und befindet sich seitdem in einem pädagogisches Studium in Jena. Wir sind uns sicher, dass sie den richtigen Weg ins
Leben gefunden hat und diesen auch weiterhin erfolgreich gestalten wird.
Für unseren Enkel Constantin verlief die Entwicklung ähnlich seiner Schwester Antonia. Er wuchs behütet und umsorgt von seinen Eltern ohne nennenswerte Probleme auf. Die Scheidung seiner Eltern und die Trennung von seinem
Vater hat ihn aber emotional stärker bewegt, als dies bei seiner Schwester der Fall war. Im Gegensatz zu seiner Schwester hatte er streckenweise größere Probleme bei der Bewältigung der schulischen Anforderungen und
bedurfte deshalb auch intensiverer Unterstützung, um den angestrebten Schulabschluss zu erreichen. Inzwischen gehen wir aber davon aus, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit 2024 seinen Realschulabschluss erwerben
und danach auch einen Ausbildungsplatz für einen ihm genehmen Ausbildungsberuf finden wird.
Was uns als Großeltern betrifft, so pflegen wir zu ihm einen intensiven und liebevollen Kontakt, der aber weniger intensiv, als der zu seiner Schwester Antonia, gestaltet ist.
Insgesamt aber sind wir sehr froh darüber, dass die Beziehung zwischen uns und unseren Enkeln Antonia, Constantin und Dominic trotz Trennung ihrer Eltern von unserem Sohn Thomas von beiden Ex-Schwiegertöchtern nicht nur
toleriert, sondern auch gefördert wurde. Nur dadurch hatten wir Gelegenheit, nicht nur Urlaube und familiäre Höhepunkte mit unseren Enkeln zu erleben, sondern auch die eine oder andere Hilfestellung bei der Entwicklung
unserer Enkel geben zu können.
Froh darüber, uns durch unseren Sohn Thomas Großeltern für 3 liebenswerte Enkel nennen zu dürfen, waren wir sehr glücklich, als uns im Sommer 2012 nun auch unser Sohn Thorsten und seine Jane eröffneten, dass wir
erneut Oma und Opa werden würden. Da das Leben für unseren kleiner Raphael in Wiegleben und damit relativ weit entfernt von Weimar begann, hatten wir zunächst ein wenig Sorge, dass sich die Verbindung zu uns als
Oma und Opa schwieriger gestalten könnte, als dies bei unseren anderen in Weimar lebenden Enkeln der Fall war.
Aber diese Sorge erwies sich zum Glück als unbegründet. Mit der Schaffung einer Filiale des Wellness-Tempel Wieglebens in Weimar hatte unsere Schwiegertochter regelmäßig in Weimar dienstlich zu tun und dank ihr
wurde dadurch der Freitag jeder Woche zu einem Oma-und Opa-Tag für Raphael und zu einem Festtag für uns. Dank Jane und Thorsten waren wir glücklich, unseren Enkel Raphael praktisch vom Tag seiner Geburt bis zum Tag
seiner Schuleinführung mindestens an einem Tag/Woche bei uns zu haben und wir haben diese Tage mit ihm sehr genossen. Hinzu kam monatlich ein Tag in Wiegleben, wo wir mit Raphael in der "Rumpelburg" Bad Langensalza,
der Kindererlebniswelt Emleben und manch anderen Stellen sein konnten. Und da uns Jane und Thorsten die Freude machten, alljährlich auch eine Woche ihres Urlaubs mit uns gemeinsam zu verbringen, lernte Raphael auch
schon als kleiner Junge Südtirol kennen, schwärmte von Waalwegen und Planschen in der Passer.
Raphael ist im September 2019 in die Schule gekommen, die so gewohnten Freitage mit ihm gehören seitdem der Vergangenheit an und es hat uns betrübt, dass wir die Nähe zu ihm nun nicht mehr ganz so einfach finden
würden. Aber wir hatten den festen Willen, ihn auch in Zukunft nicht aus dem Auge zu verlieren und ihn statt als "Mittagskind im Wasserfloh Aschara" nun von der Schule Aschara abzuholen, um gemeinsame Stunden mit ihm
und nicht selten auch mit seinen Freunden in der Kindererlebniswelt Emleben, im Funpark am Inselsberg oder im Kletterwald Hohenfelden zu verbringen.
Inzwischen hat Raphael auch die Schule Aschara hinter sich gelassen und besucht das Gymnasium in Bad Langensalza. Mit der Veränderung seiner Interessen haben sich auch unsere Aufenthalts- und Erlebnisorte mit ihm verändert.
Aus Spielewelten und Funparks wurden im Laufe der Jahre Trampolinparks, Kletterwälder, Planetrien, Technikmuseen, Erlebnisbergwerke und ähnliches. Und wir sind froh und zugleich sicher, dass wir auch in Zukunft Gelegenheiten suchen
und finden werden, um kleine gemeinsame Höhepunkte mit ihm auch weiterhin zu erleben.
Wir hatten nicht mehr damit gerechnet und umso mehr erfreute es uns, als wir im Sommer 2023 erfahren durften, dass bei Jane und Thorsten Nachwuchs angesagt
war und Raphael damit rechnen konnte, bald ein Brüderchen oder ein Schwesterchen zu bekommen. Im Februar 2024 war es dann soweit und unser 5. Enkel Julius
erblickte das Licht der Welt. Und die Freude darüber, dass noch einmal erleben zu dürfen, noch einmal Oma und Opa für ein kleines Würmchen sein zu können, war riesengroß.
Der erste um Julius erweiterte Südtirol-Urlaub, die regelmäßig für 2x pro Monat vereinbarten "Wandertage" mit Julius, an denen wir - Kondensstreifen hinter uns lassend - mit
dem Kinderwagen in der näheren und weiteren Umgebung Wieglebens gesichtet werden und Spuren im Harth-Haus oder an der Bockwindmühle Tüngeda hinterlassen,
bereichern uns noch einmal ungemein. Und wir genießen Vorfreude bei dem Gedanken, im Sommer 2024 den Kindergarten Aschara erneut aufsuchen zu können, um unseren
Julius abzuholen und mit ihm in der 'Rumpelburg' aufzukreuzen.
5 Enkel - welche Freude für uns. Mit allen verbinden uns glückliche Tage und schöne Erinnerungen. Und auch, weil sich Antonia mit ihrem Bruder Constantin herzlich verbunden fühlt, weil Raphael seinen kleinen Buder Julius rührend umsorgt, und das Herz von Raphael auch höher schlägt, wenn er seine Cousine Antonia in seiner Nähe hat, wollen wir auch in Zukunft keine Gelegenheit versäumen, um möglichst mit allen Enkeln gemeinsam die eine oder andere glückliche Stunde zu verbringens.
Mit Klick HIER erfährst Du etwas mehr über die Schulenführung von Raphael
Mit Klick HIER kannst Du einen kleinen Eindruck von unserem Besuch im Center Parc Hochsauerland im Oktober 2019 erfahren