Obwohl wir 1999 mit unserer Venezuela-Reise unvergessliche Eindrücke gesammelt hatten und davon ausgingen, dass eine Reise
nach Mexiko eine Reihe vergleichbarer Eindrücke vermitteln würde, reizte uns die Information über eine "Mundo-Maya-Rundreise"
durch Mexiko, Belize und Guatemala. Wir buchten diese Reise für uns und unseren Sohn Thorsten für die Zeit vom 05.-12.06.2001
mit Anschhlußurlaub in einem Hotel an der Atlantikküste vom 12.-19.06.2001.
Nach Flug von Frankfurt nach Cancun kamen wir gegen 16:00 Uhr in Mexiko an. Es erfolgte der Transfer in das Hotel "Holiday Inn"
in Cancun, wo wir über den Verlauf der Rundreise informiert wurden und nach dem Abendessen eine Nacht verbrachten.
Am Folgetag wurde nach dem Frühstück die aus Deutschland kommende Rundreisegruppe mit Urlaubern verstärkt, die bereits in Mexiko ein Vorproramm absolviert hatten und dann ging es mit dem Bus entlang der Atlantikküste nach Tulum, einer direkt an der Küste liegenden ehemaligen Festungsstadt der Mayas.
Nach mehrstündigem Aufenthalt in Tulum führte die Fahrt weiter nach Chetumal an der Grenze zu Belize. Nach Besuch des dortigen
archäologischen Museums und anschließendem Abendessen übernachteten wir in Chetumal.
Am 3. Tag unserer Reise fuhren wir durch Belize mit mehrstündigem Aufenthalt in Xunantunich, wo der Besuch der Maya-Ruinen angesagt war. Von Xunantunich ging es weiter über die Grenze zu Guatemala nach Flores. Nach kurzer, individueller Stadtbesichtigung und Abendessen im Hotel "Villa Maya" übernachteten wir in Flores.
Ein Abenteuer der besondren Art war an diesem Tag der Besuch der Maya-Stätte "Tikal", dem ehemaligen Zentrum der Maya-Ziviilisation in der klassischen Periode. Die inmitten des Peten-Urwaldes liegende Stadt mit ihrer 79 m hohen Stufenpyramide und den vielfältigen Anlagen der Maya-Zeit hinterließen einen bleibenden Eindruck vom Leben der Mayas und ihren Leistungen. Nach BesichtigungTikals ging es zurück in unser Hotel in Flores.
Nach dem Frühstück fuhren wir -teilweise durch dichten tropischen Regenwald und von bewaffneten Sicherheitskräften begleitet - zum Usumacinta, dessen Flussmitte über eine weite Strecke die Grenze zwischen Guatemala und Mexiko bildet. Es war schon ein Erlebnis der besonderen Art als wir mit unserem gesamten Gepäck vom Bus in schmale Boote umstiegen um von Guatemala aus das auf der mexikanischen Seite liegende Yakchilan zu erreichen. Mit dem Besuch der mitten im dichten Dschungel liegenden ehemalige Maya-Hochburg, die nur über den Fluss erreichbar ist und in die sonst kein einziger Weg führt, tauchten wir in eine Erlebniswelt ein, die wir uns vorher so sicherlich nicht vorgestellt hatten. Nach mehrstündigem Aufenthalt in Yakchilan ging es mit dem Boot etwa 1km flußabwärts, wo am Landesteg die Grenz- und Zollabfertigung erfolgte. Von der mexikanischen Grenze ging es dann weiter in das wenige Kilometer entfernte Palenque, wo Abendessen und Übernachtung auf uns warteten.
Den 6. Tag unserer Rundreise verbrachten wir mit dem Besuch der bei Palenque liegenden Ausgrabungsstätte, die ein wichtiges Zentrum der Maya-Welt war. Wir bestaunten den "Tempel der Sonne", den "Tempel des Kreuuzes" und den "Tempel der Inschriften" und gewannen einen Eindruck von der früheren Bedeutung dieses Ortes. Nach Besichtigung der Ausgrabungsstätte führte unsere Fahrt von Palenque nach Campeche, wo wir im "Hotel Deblitz" die Nacht verbrachten.
Schon früh am Morgen starteten wir zu der gewaltigen Ausgrabungsstätte Uxmal. Bauwerke der Maya-Zeit, wie die
"Pyramide des Zauberers", der "Gouverneurspalast" und der "Nonnenviertel" waren hier zu bestaunen.
Weiter ging die Fahrt nach Merida, die Hauptstadt des Bundesstaates Yukatan. Der Besuch der Kathedrale und ein kurzer
Stadtrundgang vermittelten einen kleinen Eindruck vom Leben in dieser Stadt.
Auch der letzte Tag unserer Rundreise war reich an neuen Entdeckungen und hinterließ bleibende Erinnerungen.
Über Izamal, wo wir das Franziskanerkloster besuchten, führte die Fahrt weiter nach Cihchen Itza. Die weltbekannte
"Pyramide des Kukulkan", der "Tempel der Krieger" und der beeindruckende Ballspielplatz der Maya bildeten einen
interessanten und krönenden Abschluß unserer Rundreise.
Eine sehr beeindruckende und an Abenteuern reiche Rundfahrt war zu Ende. Wir waren froh, diese Reise gebucht
zu haben und freuten uns auf unseren Anschlußurlaub an der "Playa del Carmen".
Eine lange und anstrengende Rundreise auf den Spuren der Maya lag hinter uns und wir freuten uns auf Tage der Erholung und Ruhe im Rahmen unseres Anschlussurlaubes. Dieser war im "Bravo Club El Mandarin" gebucht, der am Strand zwischen Cancun und der Playa del Carmen liegt Mit Shuttlebus konnte man von hier aus das etwa 12 km entfernte Playa del Carmen erreichen, bis zum Flughafen in Cancun waren es etwa 55 km. Das Hotel bot alles, was man von einem 4-Sterne Hotel erwarten konnte und wir genossen die Ruhe mit Baden, Sonnen und Relaxen.
2 Zusatzbuchungen in Form einer Jeep-Tour und eines Bootsausfluges zu den Yukatan vorgelagerten Mangroven- und Vogelinseln rundeten den Anschlussaufenthalt ab und sorgten für ergänzende Abwechslungen und zusätzliche Erkenntnisse von unserem Gastland Mexiko.