2004 Kaernten
Im Sommer 2004 verlebten wir einen reichlich einwöchigen, schönen Urlaub in Kaernten. Während Thorsten, damals 17-jährig- noch bei uns zu Hause lebte und deshalb all unsere grossen Reisen miterleben durfte,
war Thomas geschieden, lebte mit seiner neuen Partnerin zusammen und hatte für 2 Kinder (Dominic und Antonia) zu sorgen. Thorsten war mit der Vorbereitung auf sein Abitur beschäftigt und so ergab es sich, dass es der erste Urlaub war, den wir
gemeinsam mit Thomas und seiner Familie verbrachten. Bedingt durch die Kinder (Antonia war gerade 2 Jahre alt geworden) war es kein Wanderurlaub, dennoch haben wir die, den Möglichkeiten entsprechenden Aktivitäten
unternommen. Fahrten mit der Bergbahn in luftige Höhen, hinunter zur Besichtigung eines Bergwerkes, Besuche von Almhütten und einer spektakulären Klamm - alles war dabei und hat uns viel Freude bereitet.
Einige Begebenheiten sind unabhänig von Österreich und seiner schönen Natur in Erinnerung geblieben. Die Tatsache etwa, dass Antonia begriffen hatte, dass Opa es nicht mochte, wenn seine 2-jährige Enkelin immer noch mit Nuckel herumrannte.
Folgerichtig kam sie jeden früh von ihrem Bungalow zu unserem, zog den Nuckel aus den Mund und gab ihn ohne Aufforderung beim Opa ab.
Aber auch an Dominic erinnern wir uns gern, als er an der Bergstation einer Seilbahn ausstieg und ein davor liegendes Geländeplateau von der Größe eines Fussballfeldes (siehe erstes Bild der untenstehenden bilderserie) betrat. Weil er wusste, dass wir hoch
hinauf gefahren waren, meinte er, dieses Ereignis mit eigenen Worten kommentieren zu müssen. Er tat das mit der Aussage: "Wir sind hier sehr hoch - ich glaube, mir wird schon schwindelig."
Den Vogel aber schoss Antonia ab, als ihre Mutter sie zum Baden in eine Badewanne auf der vor dem Bungalow befindlichen Wiese setzte. Antonia war so glücklich beim Spielen im Wasser, dass sie vergass, dass es ihr im Darm drückte. Erst als der Darminhalt
beim Spielzeug im Wasser der Wanne landete und sichtbar wurde, merkte Antonia, dass da wohl etwas nicht ganz richtig war und unsere Schwiegertochter bekam fast einen Schock.
